Dr.MED.DOROTHEA LEINUNG

Als ganzheitliche Ärztin erlebe ich immer wieder, wie gut es dem Körper tut, die gängige Medikation durch gesunde Kräuter und natürliche Nahrung zu ergänzen, besonders beim Hashimoto.

Durch meine Klienten und aus eigener Erfahrung weiß ich, welch tiefgreifende Wirkung diese Maßnahmen auf die Heilung des menschlichen Körpers haben können.

Deshalb spreche ich im heutigen Artikel über die heilsame Wirkung ausgesuchter Pflanzen und Kräuter.

Schulmedizin vs. Heilkräuter

Die meisten Schulmediziner “behandeln” das Hashimoto-Syndrom, indem sie sich darauf konzentrieren, die TSH-Werte ihrer Patienten zu korrigieren, ohne die Ursachen der Autoimmunerkrankung selbst zu bekämpfen. Auch glauben die meisten Schulmediziner nicht, dass das Hashimoto-Syndrom reversibel ist. Im Gegensatz dazu befassen sich Verfechter der funktionellen Medizin mit den zugrundeliegenden Auslösern der Autoimmunreaktion, um die Erkrankung umzukehren. Auch mein Ansatz beruht auf diesen Prinzipien der funktionellen Medizin.

Viele Heilkräuter und -pflanzen haben entzündungshemmende, antioxidative und immunmodulierende Eigenschaften und immer mehr Forschungsergebnisse belegen die Wirkung pflanzlicher Produkte, die Ärzte, Kräuterkundige und Patienten schon seit Tausenden von Jahren beobachten.

Zunächst einmal zu der Frage: Was sind eigentlich Kräuter?

Kräuter sind Pflanzen oder Pflanzenteile (Blätter, Wurzeln, Samen, Blüten, Beeren, Rinde), die aromatische oder schmackhafte Eigenschaften haben und häufig in der Küche verwendet werden. Viele Kräuter sind aber auch für ihre medizinischen Eigenschaften bekannt. Manchmal können verschiedene Teile ein und derselben Pflanze für mehrere medizinische Zwecke verwendet werden, ebenso wie für die kulinarische Verwendung (wo ein Kraut normalerweise als Gewürz bekannt ist).

Kräuter, die zu medizinischen Zwecken verwendet werden, werden als pflanzliche ProduktePhytomedikamente oder botanische Produkte bezeichnet. Ist das Produkt für die innere Anwendung bestimmt, wird es gewöhnlich als pflanzliches Ergänzungsmittel bezeichnet. 

Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel sind in vielen Formen erhältlich, sowohl roh als auch getrocknet, z. B. als Pulver, in Pillen oder Kapseln, getrocknet, gehackt, in ätherischen Ölen, als Creme oder in Form von Tee (um nur einige zu nennen).

Wichtiger Hinweis zu jeglichen pflanzlichen Produkten: Wenn Du Deine Heilpflanzen nicht selbst sammelst, sondern sie als fertige Produkte kaufst, dann solltest Du als Konsument in stets sehr genau schauen, dass Du hochwertige pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel von einem seriösen Anbieter kaufst. Es gibt nämlich viele Unterschiede zwischen den verschiedenen Marken, und die empfohlenen Dosierungen sind nicht so standardisiert wie bei einem verschriebenen Medikament. Außerdem kann es zu Wechselwirkungen zwischen Kräutern und einigen verschreibungspflichtigen Medikamenten kommen, so dass es immer wichtig ist, mit dem Arzt über die Verwendung von pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln zu sprechen.

Geschichte der Kräuterheilkunde

Wer denkt, dass Kräuter und Naturheilkunde so ein neuartiger Hipster Trend sind, der liegt falsch. Denn Heilkräuter werden schon seit Tausenden von Jahren von vielen Kulturen zu medizinischen Zwecken verwendet. Kräuter wurden bereits in der Bibel erwähnt, und auch im alten Ägypten gab es schon Kräuterheilkundige.

Sowohl auch im Ayurveda als auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) werden oft und gerne Kräuter eingesetzt, um eine Vielzahl von Krankheiten zu behandeln, u. a. das Hashimoto.

Wichtig auch hier: Wenn Du ayurvedische Zubereitungen kaufst oder auch Kräutermischungen aus der TCM, dann sei hier wirklich sehr aufmerksam. Denn in den über das Internet verkauften Kräutermischungen finden sich immer wieder diverse Pestizide oder auch Schwermetalle und Gifte wie Blei, Arsen oder Quecksilber. Deshalb ist es wichtig, hier genau zu schauen und darauf zu achten, dass das verwendete Produkt auf bedenkliche Inhaltsstoffe getestet ist. Auf Nummer Sicher kannst Du hier gehen, wenn Du die Produkte aus der Apotheke Deines Vertrauens beziehst.

Wie Kräuter die Auslöser des Hashimoto-Syndroms behandeln können

Als ergänzende Therapie für das Hashimoto-Syndrom sind Kräuter am effektivsten, wenn sie auf die eigenen Ursachen oder Auslöser abzielen, anstatt sich nur auf ein bestimmtes Symptom zu konzentrieren. Ein Beispiel wären Verdauungsprobleme, ein häufiges Symptom bei Hashimoto. Natürlich gibt es viele Kräuter, die bei Verdauungsproblemen helfen, aber wenn die eigentliche Ursache der Verdauungsprobleme Stress ist, dann solltest Du Kräuter verwenden, die den Stress lösen. Deshalb ist es so wichtig, die eigenen Symptome zu kennen. Und das gelingt am besten, in dem Du über Deine eigenen Symptome Buch führst. Nur dann erkennst Du die dahinterliegenden Muster.

Deshalb starte ich meine 1:1 Mentorings und auch den Online Kurs mit einer sogenannten „Gesundheits-Vertikalen“. Mit diesem Tool deckst Du auf, welche Auslöser in Deinem Leben zu welchen Symptomen geführt haben, z.B. Medikamente, Gifte, Stressfaktoren. Und so bist Du dann auch in der Lage, ganz gezielt an den entsprechenden Stellschrauben zu drehen.

Wenn Du z.B. zu dem Ergebnis kommst, dass Parasiten hinter Deinen Beschwerden stecken, dann bieten sich z.B. Aloe Vera und Kurkuma an. Aber auch Oregano-Öl, Knoblauch oder Wermut bieten hier gute Behandlungsmöglichkeiten.

Viele Hashimoto Betroffene leiden z.B. unter einer chronischen EBV-Infektion. Und auch hier gibt es einige sehr wirksame Kräuter, die Du einnehmen kannst, um dem Virus zu begegnen. Beispiele sind hier u.a. Astragalus, Oregano-Öl, Lomatium oder Cordyceps. Letzteres ist ein sehr gutes und potentes pflanzliches Virustatikum, das großartige Ergebnisse erzielt.

Sollte Stress die Ursache Deiner Beschwerden sein, dann kannst Du auf adaptogene Kräuter zurückgreifen. Das sind Kräuter, die Deinem Körper helfen, den Stress besser zu verarbeiten. Dazu gehört z.B. Ashwagandha, aber auch Macasibirischer GinsengTulsi oder Schisandra.

Es gibt außerdem viele pflanzliche Heilmittel, die Deine Darmgesundheit verbessern (wie Kurkuma und Aloe Vera oder Oreganoöl, Saccharomyces boulardii, Süßholz, Ulme und Eibischwurzel). Und wenn Du Deine Darmgesundheit in den Griff bekommst, dann tust Du Dir und Deinem Hashimoto enorm was Gutes!

Wenn Du Dich von Schwermetallen befreien oder Dich davor schützen möchtest, dann gibt es Kräuter wie Nigella sativa, die eine vielversprechende Schutzwirkung sowohl gegen natürliche als auch gegen chemische Gifte (einschließlich Quecksilber und Blei) haben. Kurkuma ist ebenfalls ein hilfreiches Schwermetall-Entgiftungsmittel.

verschiedene pflanzliche Produkte, die beim Hashimoto helfen

Kommen wir im Folgenden zu meinen persönlichen Favoriten, der Kräuterheilkunde

1. Ashwagandha (Withania somnifera) – mein bevorzugtes Adaptogen

Ein Adaptogen ist eine Substanz, die die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegenüber verschiedenen Arten von physischem und emotionalem Stress erhöhen kann. Wir wissen, dass Stress und die daraus resultierende Dysfunktion der Nebennieren ein häufiger Auslöser für Hashimoto sind. Man geht davon aus, dass Adaptogene Nebennierenfunktionsstörungen lindern, indem sie die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse) normalisieren; sie dämpfen überaktive Systeme und stärken unteraktive Systeme im Körper.

Viele meiner Klienten haben in ihrer eigenen Gesundheits-Vertikalen festgestellt, dass ihre Schilddrüsensymptome nach einer besonders stressigen Phase in ihrem Leben losgingen. Das sind Ereignisse wie z.B. der Schulabschluss, ein Jobwechsel, Umzüge oder auch der Verlust von geliebten Menschen. Auch die Zeit nach der Entbindung ist für viele Mütter eine sehr stressige und körperlich belastende Zeit. Nicht umsonst tritt gerade postnatal besonders häufig eine Hashimoto Thyreoiditis auf.

Und speziell hier ist Ashwagandha sehr geeignet. Denn es ist ein sehr wirksames adaptogenes Kraut und wird als eines der wichtigsten Kräuter des Ayurveda angesehen. Viele Studien haben gezeigt, dass es neben den adaptogenen und stresshemmenden Eigenschaften neuroprotektiv, entzündungshemmend, antiarthritisch und schmerzlindernd ist.

Was Ashwagandha bei Schilddrüsenunterfunktion noch kann:

Die Forschung hat gezeigt, dass Ashwagandha sich positiv auf die Normalisierung des Schilddrüsenhormonspiegels auswirkt. Adaptogene können die HPA-Achse normalisieren und geschwächte Systeme im Körper stärken. Eine andere Studie, die sich auf Stimmungsstörungen konzentrierte, fand heraus, dass Ashwagandha neben der Verbesserung der Stimmung eine wirksame Behandlung für subklinische Hypothyreose sein könnte, da es den T4-Spiegel erhöht und eben die bereits beschriebenen neuroprotektiven, entzündungshemmenden, antioxidativen und antidepressiven Eigenschaften zeigt.

Die Forschung hat auch gezeigt, dass Ashwagandha Ängste und Stress reduziert, die Qualität des Schlafes verbessert und Frauen mit sexuellen Funktionsstörungen hilft.

Was Du bei der Einnahme von Ashwagandha beachten solltest:

Wenn Du schwanger bist, solltest Du es eher nicht nehmen, da hier die Datenlage noch nicht ausreicht, um Empfehlungen zur Unbedenklichkeit geben zu können. Darüber hinaus sollten Menschen mit einer Unverträglichkeit gegen Nachtschattengewächse Ashwaghanda ebenfalls eher meiden.

Außerdem solltest Du Ashwagandha nicht einnehmen, wenn Du unter Immunsuppressiva stehst oder bestimmte Beruhigungsmittel einnimmst. Darüber hinaus kann Ashwagandha die Wirkung Deiner Schilddrüsenmedikamente verstärken. Deshalb solltest Du während der Ashwagandhaeinnahme regelmäßig Deine Schilddrüsenfunktion überwachen und es bei einer Überfunktion nicht einnehmen. Frage vor der Einnahme von Ashwaghanda daher Deinen Arzt und lass Dich von ihm auch noch einmal beraten.

2. Aloe Vera (Aloe barbadensis miller)

Die Aloe ist ein Allroundtalent. Sie filtert als Zimmerpflanze nicht nur die Luft, sondern ist reich an Nährstoffen (einschließlich Selen, Zink und Magnesium) und enthält die Aminosäure Tyrosin (was eine Vorstufe von Thyroxin ist).

Aloe Vera wirkt antiparasitär und entzündungshemmend und wird bei einer Reihe von Auslösern des Hashimoto-Syndroms eingesetzt, z. B. bei einem stark schwankenden Blutzuckerspiegel, Darmproblemen, Viren (Herpesviren wie dem Epstein-Barr-Virus) und Infektionen.

Außerdem ließ sich im Rahmen einer Studie zeigen, dass 50 ml Aloesaft, täglich getrunken, zu einer Reduktion des Serum TSH und der TPO-Antikörper führen konnte (Reduktion um 54 Prozent!) sowie zu einem Anstieg des freien T4 im Serum.

Aloe Vera

3. Schwarzkümmelöl (Nigella sativa) 

Schwarzkümmelöl unterstützt die Leber und das Immunsystem, kann als Gewürz verwendet werden und hat viele medizinische Eigenschaften: es wird verwendet als Lebertonikum, antibakterielles Mittel, Antioxidans, Magenschutz, Immunmodulator, als Schmerzmittel, Entzündungshemmer, Appetitanreger, blutdrucksenkendes Mittel, Diuretikum und mehr.

Die zahlreichen therapeutischen Eigenschaften des Schwarzkümmelöls sind auf sein Thymochinon zurückzuführen, das antioxidativ, hepatoprotektiv, entzündungshemmend und krebshemmend wirkt.

Außerdem hat Nigella sativa antibakterielle Eigenschaften gegen Helicobacter pylori, dem Bakterium, das gerne Magengeschwüre verursacht und ein häufiger Hashimoto-Trigger ist. In verschiedenen Studien hat sich gezeigt, dass Nigella sativa den Schilddrüsenstatus verbessert, als eine Unterfunktion milderte und den TSH Spiegel senken sowie die Schilddrüsenantikörper reduzieren konnte. Außerdem kann Schwarzkümmelöl die Blutfette senken und hilft beim Abnehmen und der Gewichtsregulation. Schwarzkümmel kann in verschiedenen Zubereitungsformen eingenommen werden, so z.B. als Kapsel oder Pulver.

Aber auch hier gilt: Sprich vor der Einnahme zunächst mit Deinem behandelnden Arzt, v.a. wenn Du schwanger bist, stillst oder an einem niedrigen Blutdruck, Blutbildungsstörungen oder Diabetes leidest. Wenn bei Dir eine Operation geplant ist, solltest Du die Einnahme von Schwarzkümmelöl mindestens zwei Wochen vor dem OP-termin unterbrechen.

Wichtig:  Schwarzkümmelöl kann einen allergischen Ausschlag verursachen, wenn es über den Mund eingenommen oder auf die Haut aufgetragen wird. Bevor Du ätherisches Schwarzkümmelöl äußerlich anwendest, solltest Du einen Pflastertest durchführen, um sicherzustellen, dass Deine Haut nicht überempfindlich reagiert. Vermeide bei der Anwendung von Schwarzkümmelöl zudem stets Augen- und Schleimhautkontakt. Bewahre das Öl vor Hitze und lichtgeschützt auf.

Sprich immer mit Deinem Arzt, bevor Du neue verschreibungspflichtige Medikamente oder pflanzliche Ergänzungsmittel einnimmst.

4. Der Vitalpilz Cordyceps 

Cordyceps sinensis hat antivirale, antitumoröse, antivirale, immunmodulierende, antioxidative, entzündungshemmende, antimikrobielle und hypoglykämische Eigenschaften und verbessert sowohl die sexuelle als auch die reproduktive Funktion.  Außerdem hat sich gezeigt, dass er antidepressive und ermüdungshemmende Wirkungen sowie eine schützende Wirkung auf Niere und Leber hat.

Es macht besonders dann Sinn, wenn eine Virusinfektion wie mit dem Epstein-Barr-Virus vorliegt. Die Forschung hat gezeigt, dass Cordycepin (isoliert aus Cordyceps) eine antivirale Wirkung gegen eine Reihe von Viren hat, darunter EBV, Influenzavirus und HIV, um nur einige zu nennen.

Der Cordyceps ist möglicherweise auch in der Lage, die Schilddrüsenantikörper zu senken und gleichzeitig den Entzündungsprozess von Hashimoto zu reduzieren. Was auch noch interessant ist: Cordyceps ist reich an Selen, was sich ebenfalls günstig auf die Reduktion der Antikörper auswirkt.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Cordyceps:

Im kurzfristigen Gebrauch gilt Cordyceps als recht sicher in der Anwendung. Jedoch sollte Cordyceps nicht von schwangeren oder stillenden Frauen eingenommen werden. Menschen mit Autoimmunkrankheiten wie rheumatoider Arthritis, Multipler Sklerose und Lupus sollten ihren Arzt konsultieren, da Cordyceps das Immunsystem stimulieren oder mit Medikamenten interferieren kann. Cordyceps kann auch die Blutgerinnung beeinträchtigen, weshalb Du Cordyceps mindestens zwei Wochen vor einer geplanten Operation absetzen solltest.

Wenn Du Immunsuppressiva einnimmst, solltest Du mit Cordyceps zurückhaltend sein, denn die Einnahme von Cordyceps zusammen mit Cyclophosphamid (Cytoxan, Neosar) kann deren Wirksamkeit verringern. Cyclophosphamid, Azathioprin, Cyclosporin, Mycophenolat und andere.

Deshalb gilt auch hier: Frag bitte erst einmal Deinen Arzt, bevor Du pflanzliche Ergänzungsmittel einnimmst.

5. Kurkuma (Curcuma longa) 

Kurkuma besitzt ein Breites Wirkungsspektrum, es hemmt Entzündungen und unterstützt Deinen Darm. 

Viele meiner Klienten leiden unter Magenschmerzen, Reizdarmsyndrom, Blähungen und starkem Sodbrennen. Außerdem kommen oft Haarausfall, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen hinzu. Sehr häufig hängen diese Probleme mit einem Leaky Gut Syndrom zusammen (Syndrom des durchlässigen Darms). Um dem Leaky Gut entgegenzuwirken, kannst Du einiges tun, z.B. Dich glutenfrei ernähren und Deine Darmflora unterstützen. Zusätzlich helfen aber auch Kräuter und Gewürze, z.B. eben Kurkuma.

Denn Curcumin, der am besten untersuchte Wirkstoff in Kurkuma, hat nachweislich eine entzündungshemmende, antioxidative, antibakterielle und antivirale sowie entgiftende Wirkung, die gerade für Menschen mit Hashimoto-bedingten Symptomen sehr wertvoll sein kann. Du kannst mit Kurkuma sehr gut entgiften. Studien konnten zeigen, dass Kurkuma Dich dabei unterstützen kann, den Gehalt an Arsen, Kupfer, Blei, Kadmium und Quecksilber im Körper zu reduzieren und so die Leber zu entgiften und zu schützen. Außerdem hat Curcumin entzündungshemmende Wirkungen und reduziert Gelenkentzündungen bei rheumatoider Arthritis und auch die Entzündungsprozesse bei verschiedenen Magen-Darm-Erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.

Kurkuma trägt aber nicht nur zur Heilung des Darms und zur Verringerung der allgemeinen Entzündung im Körper bei, sondern schützt auch speziell die Schilddrüse vor toxischen Wirkungen. Wichtig beim Kurkuma: Wenn Du die optimale Wirkung erzielen willst, dann verwende es stets zusammen mit etwas hochwertigem Speiseöl und schwarzem Pfeffer. Damit wird die Aufnahme in den Körper entscheidend verbessert. Auf meinem Medizinkanal “mehrarztfürdich” habe ich vor einiger Zeit einmal ein ausführliches Video zum Kurkuma gemacht, schau gern mal hier: 

Grundsätzlich solltest Du bei der Verwendung jedweder Nahrungsergänzungsmittel darauf achten, dass sie immer frei von Gluten, Milchprodukten und Zusatzstoffen sind, siedie Nährstoffaufnahme nicht beeinträchtigen oder Deine Schilddrüsensymptome verschlimmern können.

Beachte bitte, dass Kräuter, auch wenn sie “natürliche” Produkte sind, auch Nebenwirkungen haben können. Frage deshalb bitte vorher immer Deinen behandelnden Arzt, ob bei Dir irgendetwas dagegen spricht, bevor Du Kräuter ausprobierst bzw. in Deinen Speiseplan mit aufnimmst.

Lass mich gerne wissen, wie diese Kräuterauswahl auch Dir bei Deinem Hashimoto geholfen hat und teile gerne auch Deine Lieblingskräutertees und Rezepte mit uns! Für zukünftige Updates folge mir bitte auch auf Facebook und Instagram!

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