Das Thema Selbstfürsorge wird immer wichtiger. Immer mehr lebt der Mensch nicht mehr seiner naturgemäßen Bestimmung. Wir gehen arbeiten, sind vielen Stressfaktoren ausgesetzt, sind häufig aufgrund dessen fremdbestimmt und kümmern uns um viele Projekte – häufig sogar zeitgleich. Selbstfürsorge steht da ganz hinten an bzw. fällt auch mal ganz hinten runter.
Das Thema Selbstfürsorge wird deshalb immer wichtiger. Denn das Leben besteht immer aus „sowohl als auch“, nicht aus „entweder oder“.
In dieser Folge sprechen meine beiden Co-Coachinnen Lena und Lisa über genau dieses Thema. Beide betreuen die TeilnehmerInnen im HashiMotion-Programm und begleiten die Mentees und Coachees aus und mit vollem Herzen.
Lass Dich von den beiden inspirieren und nimm auch Du Dir wieder mehr Zeit für Dich. Sie nehmen Dich mit auf ihre ganz persönlichen Reisen in die Selbstliebe, die sie mittels Selbstfürsorge erreicht haben.
Lena arbeitet zudem noch als Coachin im 1:1 und ist auch Yoga-Lehrerin. Daneben ist sie Kommunikationstrainerin und auf NLP und Hypnose spezialisiert. Melde dich doch gerne über ihren Instagram-Kanal (@lenamaria_herzmagie) bei ihr. Dort findest du auch noch mehr Informationen zu ihr und ihren Angeboten.
Lisa ist selbst von Hashimoto betroffen und arbeitet als zertifizierte Ayurveda-Lifestyle-Coachin, wobei sie sich rund um das Thema Körperliebe spezialisiert hat. Dabei geht es vor allem um Ernährung, emotionales Essen, gesunde Routinen und ganz viel Bewusstsein und Achtsamkeit, aber auch eine natürliche, chemie-freie, nicht hormonwirksame Körperpflege, die gerade auch bei Hashimoto super geeignet ist. Lisa bietet ihre Coachings ebenfalls im 1:1 an. Auch Lisa kannst du über Instagram (@lisasonnentanz.1) kontaktieren.
Jede für sich hat die Selbstliebe als Game Changer im eigenen Leben entdeckt und es ist ihnen eine Herzensangelegenheit, diese weiterzugeben – gerade hier in unserer westlichen Welt. Sie erzählen Dir von ihren sehr unterschiedlichen Wegen und geben damit ein bisschen Einblick in ihre Leben. Bei Lena war und ist es der Yoga, der ihr den Zugang zu ihren Wünschen und Bedürfnissen ermöglicht, bei Lisa sind es der Ayurveda und der Hashimoto. Sei gespannt und höre unbedingt rein.
Was bedeutet Selbstfürsorge konkret?
Selbstfürsorge beinhaltet zuallererst die Erlaubnis, sich selbst wichtig zu nehmen und im eigenen Leben zu priorisieren. Das nennt sich Egoismus: sorgst Du gut für Dich, kannst Du auch gut für andere sorgen. Mache also Dein eigenes inneres Glas voll. Und erst wenn es voll ist und überläuft, kannst du das an andere weitergeben.
„Du bist ja so egoistisch!“ – der Klassiker
Den Vorwurf „Du bist ja so egoistisch“ haben Lena und Lisa auch oft zu hören bekommen, als sie begannen, für sich selbst loszugehen. Gerade am Anfang sind das die klassischen Aussagen aus dem Umfeld. Auch da räumen die beiden mit auf und stellen den Unterschied zwischen Egoismus und Egozentrik dar.
Egoismus ist etwas Menschliches, etwas Notwendiges, also etwas Gesundes.
Egozentrik hingegen ist das, was die Menschen meinen, wenn sie mit dem Vorwurf um die Ecke kommen. Und das unterstützen beide nicht. Egozentrik ist das Um-sich-selbst-kreisen und dass alle das machen müssen, was man selbst erwartet – also fernab von Egoismus.
Ferner stellen sie dar, dass das ganz natürliche Reaktionen des Umfelds sind. Denn dadurch, dass der Mensch sich selbst priorisiert, verändert er etwas – und Veränderung ist für den menschlichen Verstand immer beängstigend.
Es klingt paradox, aber wenn Du in Deinem Leben etwas veränderst, verändert sich eben auch etwas in dem Leben Deiner Mitmenschen. Der Unterschied ist nur: Du hast Dich aktiv für diese Veränderung entschieden Was nicht bedeutet, dass es Dein System deshalb nicht mehr als beängstigend empfinden darf – im Gegenteil. Mut bedeutet, etwas zu tun, obwohl die Angst dabei ist. Und der Mut besteht an dieser Stelle darin, dass Du für Dich losgehst. Mut bedeutet, dass Du die Entscheidung für Dich getroffen hast (und das jeden Tag auf`s Neue tust) und eben in Deinem Leben etwas anders machst als bisher.
Wenn also so Aussagen von deinem Umfeld kommen wie „Du bist ja so egoistisch.“, dann ist das für Dich ein gutes Zeichen. Denn Du beschreitest einen neuen Weg und Dein Umfeld teilt Dir genau das mit.
Anfangs mag sich das unangenehm anfühlen, aber das liegt nur daran, dass es ungewohnt ist – eben etwas Neues. Lass Dich also von derartigen Aussagen nicht entmutigen, sondern betrachte sie als Indikator, dass Du etwas für Dein Umfeld ungewohntes machst – du bist eben selbstfürsorglich.
Konkrete Schritte für die Selbstfürsorge: Aussortieren auf allen Lebensebenen
Im nächsten Schritt nach der Entscheidung, etwas für Dich zu tun, geht es dann um Aussortieren – und zwar auf allen Ebenen, nicht nur materiell sondern auch auf Herzensebene – also eben auf allen Lebensebenen.
Selbstfürsorge bedeutet auch, sich selbst auf der Beziehungsebene zu hinterfragen; also zu fragen und zu erkennen, wie nährend die eigenen gepflegten Verbindungen sind. Und dann auch im nächsten Schritt so mutig zu sein, solche Verbindungen (temporär) nicht mehr zu pflegen, weil eben der Energieaufwand dahinter viel größer ist als das, was ich aus der Verbindung erhalte.
Lena berichtet davon, dass sie Freundschaften eingestellt hat und auch temporär keinen Kontakt mit ihrer Familie hatte, um für sich zu sorgen, um sich energetisch abzugrenzen und auf sich selbst zu achten.
Damit gibt sie dir Inspiration, gesellschaftliche Ansichten und Normen kritisch zu hinterfragen und eben das für dich Richtige zu tun.
Auch hier geht es wieder darum, das eigene oben erwähnte innere Glas aufzufüllen. Denn nur wenn unser Glas aufgefüllt ist, kann es überlaufen und das Überlaufende können wir weitergeben.
Du kennst bestimmt auch die Aussage: „Wir sind der Durchschnitt der fünf Leute, mit denen wir am meisten Zeit verbringen.“
Und nun die Frage an Dich: Haben diese fünf Menschen das, was Du in Deinem Leben haben möchtest? Oder gehst Du da faule Kompromisse ein?
Sei ehrlich zu Dir selbst und schau da aufrichtig hin.
Wie Lisa es als Hashimoto-Betroffene in eine gesunde Selbstfürsorge geschafft hat
Lisa hat selbst über zehn Jahre gebraucht, um in die Selbstfürsorge zu kommen. Sie hat jahrelang den Ärzten einfach geglaubt, aber ihre Symptome wurden nicht besser. Mit mehr Achtsamkeit und Bewusstsein kam auch mehr der Hashimoto in ihr Leben und sie fing an, sich mit der Krankheit zu beschäftigen. So kamen immer mehr Informationen rund um den Hashimoto zu ihr und sie fing an, sich kritisch zu hinterfragen.
Durch einen Besuch in Indien kam der Ayurveda in ihr Leben und kurz danach das HashiMotion-Programm. Das hat ihr Leben verändert.
Höre dazu auch gerne in die Podcast-Folge rein, in der Lisa genau darüber spricht.
Mit dem ganzheitlichen Ansatz des Ayurvedas und des HashiMotion-Programms und einer Ärztin auf Augenhöhe kam Lisa schließlich in die Selbstfürsorge. Und was Lisa immer wieder betont, ist die Gemeinschaft und der Erfahrungsaustausch, denn das schafft für sie das Gefühl der Verbundenheit.
In der Gemeinschaft zum HashiMotion-Programm besteht der gemeinsame Nenner in der Krankheit des Hashimoto und dem Willen, den Hashimoto ganzheitlich anzugehen und hinter sich zu lassen.
Und diese Kraft trägt, gibt Hoffnung und schafft Verbindung. Diese Verbindung besteht aus Gegenseitigkeit und Wohlwollen, was wiederum Vertrauen schafft und gibt somit die Möglichkeit der Entwicklung und auch Entfaltung.
Wenn auch Du Dich der Gemeinschaft anschließen möchtest, komme gerne in unsere Facebook-Gruppe (Hier klicken!). Dort leben wir genau diese Werte.
Selbstfürsorge ist so individuell wie der Mensch selbst
Im HashiMotion-Programm (hier der Link zur Warteliste) gibt es viele Inspirationen für gesunde, wohltuende, nährende Routinen. Es ist wie ein bunter Strauß und je nach Bedarf und Lebenssituation darf sich jede*r das mitnehmen, was er/sie braucht.
Zudem werden im gemeinsamen Austausch mit den anderen TeilnehmerInnen weitere Ideen entwickelt und gesammelt. Der Erfahrungsaustausch ist sehr inspirierend.
Und das Wichtige ist auch: Routinen sind nicht nur so individuell wie der Mensch an sich, sondern sie dürfen sich auch verändern. Zum Beispiel berichtet Lisa davon, dass ihre Morgenroutine sich in den letzten Monaten verändert hat.
Vor ein paar Monaten noch ist sie morgens um 6 Uhr aufgestanden, hat meditiert und geschrieben und sich somit für den Tag ausgerichtet. Das macht sie auch heute noch, aber in abgespeckter Variante und eine Stunde später.
Und diese Veränderung ist okay. Sie ist sogar sehr selbstfürsorglich, denn Lisa kommt so dem Bedürfnis nach mehr Schlaf nach und hält nicht zwanghaft einen Plan ein. Auch hier steht und fällt alles mit der Erlaubnis.
Und wenn Du Dir selbst gar nicht sicher bist, ob du Hashimoto hast, dann schau Dir doch mal den Fragebogen zu Hashimoto: In nur 2 Minuten findest Du es heraus mit unserem kostenfreien Hashimoto Selbsttest (Hier klicken!).
Und für diejenigen ZuhörerInnen, die sich schon für HashiMotion entschieden haben, haben wir bereits die Warteliste geöffnet. Die aktuelle Class läuft gerade, aber wir werden in diesem Jahr noch einmal die Pforten öffnen. Mit dem Eintragen in die Warteliste erfährst Du zuerst den Start und kannst Dir auch Frühbucherboni sichern. Die Eintragung ist unverbindlich und kostenlos. Es besteht also kein Risiko für dich (Hier klicken!).
Selbstfürsorge ist kein Hexenwerk – So kommst Du direkt in die Umsetzung
Es braucht keine wochenlange Vorbereitung für Selbstfürsorge. Selbstfürsorge beginnt immer jetzt – genau da, wo Du gerade bist.
Es beginnt schon mit ein paar tiefen, bewussten Atemzügen. Atemzüge, die Du eh schon tust. Mache sie nun nur noch bewusster und atme ein paar Mal tief ein und aus. Mache das gerne immer dann, wenn es Dir einfällt.
Natürlich kannst Du Deine Routinen auf- und ausbauen. Du kannst Dir Erinnerungen setzen (im Handy, als Post-It am Badezimmerspiegel, usw.) und aktiv daran arbeiten und im Laufe der Zeit wird das Neue immer mehr zur Routine. Am besten ist es immer, neue Dinge mit bereits vorhandenen zu verbinden.
Das klassische Beispiel ist hier Zähneputzen. Auch das hast Du einmal in Deinem Leben gelernt und ist nun zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Möchtest Du etwas Neues in Dein Leben implementieren, verbinde es mit dem Zähneputzen.
Du möchtest Dich zum Beispiel positiv für den Tag ausrichten? Dann sag Dir Deine positive Ausrichtung für den Tag beim Zähneputzen. Und als Gedankenstütze dazu kannst Du den Post-It am Badezimmerspiegel nutzen.
Mache es Dir immer so einfach wie möglich!
Fang klein an und feiere Deine Erfolge!
Diese Übung geben dir Lena und Lisa zur direkten Umsetzung von Herzen mit
Schreibe einen Brief von Deinem Zukunfts-Ich
Hintergrund zu dieser kraftvollen Übung ist, dass unser Gehirn nicht unterscheidet, ob es „nur“ eine Vorstellung ist oder tatsächlich erlebt. Also nutze doch diese Funktionsweise Deines Gehirns zu Deinem Vorteil. Statte Dich mit etwas zu Schreiben aus und nimm Dir ein paar Minuten Zeit.
Du kannst es Dir natürlich auch richtig schön gemütlich machen und Dir einen Safe-Space für Dich kreieren – ganz wie es Dir beliebt.
Und so geht die Übung:
Stell Dir Dein Zukunfts-Ich vor. Stell Dir vor, wie Du Deine Vision erreicht hast und nun einen Brief an Dein heutiges Ich (also zu dem Zeitpunkt Dein Vergangenheits-Ich) schreibst. Mal Dir das Leben Deines Zukunfts-Ichs in allen Farben aus. Stell Dir vor, wie Du genau das Leben in allen Facetten lebst, was zu Deiner Vision dazu gehört.
Du kannst Dir dazu folgende Fragen stellen:
- Wer bin ich in meinem Zukunfts-Ich?
- Wie lebe ich? Wie und wo wohne ich?
- Wie sieht mein Zuhause aus?
- Welche Kleidung trage ich? Welches Parfüm, welchen Schmuck?
- Wie ernähre ich mich? Wo und wie gehe ich einkaufen?
- Wer umgibt mich? Mit wem verbringe ich meine Zeit?
Dafür kannst Du Dir ganz unterschiedliche Zeitfenster in der Zukunft vorstellen. Das können drei Monate sein, ein Jahr oder auch fünf Jahre – das, was für Dich am besten passt.
Du kannst auch die Übung immer wieder machen, denn sie ist wirklich sehr kraftvoll.
Probiere es aus! Sei neugierig, lass Dich drauf ein und schau, was passiert!
Bis zur nächsten Episode!
Deine Lena und Deine Lisa
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