Diese Frage erreichte mich vor ein paar Tagen und dient als heutiger Aufhänger, um über L-Thyroxin aufzuklären.
Neben der Frage, ob L-Thyroxin dick machen könnte, gibt dieser Artikel zudem über folgende Punkte Aufschluss und beantwortet die folgenden Fragen:
- Macht L-Thyroxin dick?
- Warum fühle ich mich trotz immer höherer Dosis nicht besser und Müdigkeit, Erschöpfung sowie Haarausfall begleiten mich weiterhin als Symptome?
- Was kann ich nur tun?
- Gibt es Alternativen zu L-Thyroxin und was sollte ich unbedingt beachten?
- Was ist eine Konversationsstörung, wie stelle ich sie fest und was kann ich tun?
Ließ unbedingt rein, wenn Du das Gefühl hast, dass trotz Einnahme von L-Thyroxin sich Deine Symptome nicht verbessern, sondern Du vielmehr das Gefühl hast, dass genau die gegenteiligen Effekte erreicht werden.
Lass Dir eins gesagt sein: Du bist damit nicht allein! Es gibt Lösungen für diese Probleme.
Übringens besprechen wir im HashiMotion-Programm diese Themen noch sehr viel intensiver, als wir das hier im Blogartikel anreißen könnten.
Das HashiMotion-Programm ist unser 6- Monatsprogramm, in dem wir Dich Schritt für Schritt auf Deinem Weg in die Beschwerdefreiheit vom Hashimoto begleiten. Du lernst in diesem umfangreichen, ganzheitlichen Programm, wie Du Deine Medikation optimierst, welche Nahrungsergänzungsmittel Dich dabei unterstützen und welche Maßnahmen wirklich helfen, damit Du Dich wieder wohlfühlst. Und damit Du das nicht alleine machen musst, begleiten mein Team und ich Dich.
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Aber starte wir doch direkt rein:
Das Standard-Medikament in Schilddrüsen-Angelegenheiten
L-Thyroxin ist DAS Standardmedikament im Falle einer Schilddrüsenunterfunktion. In der Mehrzahl der Fälle wird dieses Medikament als Erstes verschrieben. Lass uns einmal detaillierter anschauen, was L-Thyroxin überhaupt ist und was es kann.
Was L-Thyroxin überhaupt ist und was es für Dich tut
L-Thyroxin ist ein reines T4-Präparat. Es ist synthetisch hergestelltes Medikament. T4 ist das inaktive Schilddrüsenhormon. Dieses inaktive Hormon muss vom Körper in die aktive Form (T3) überführt werden muss, damit sich die Wirkung in den Zellen überhaupt erst richtig entfalten kann.
Das heißt also: Bei einer Schilddrüsenunterfunktion nimmst Du eine inaktive Hormonform als Tablette ein. Die Idee dahinter ist, dass Dein Körper quasi nach Bedarf sich den Anteil aus dem T4 (aus der eingenommenen Tablette) aktiviert, den er eben braucht. Das ist auch grundsätzlich nicht falsch gedacht. Häufig reicht es in der Tat auch aus, das L-Thyroxin zu nehmen. Der Körper baut es dann einfach in die hormonaktive T3 Form um und alles ist bestens.
Was ist aber dir Crux an der Sache?
Leider funktioniert es aber nicht für alle gleichermaßen gut. Und das ist auch kein Wunder, denn die medikamentöse Therapie sollte immer ein maßgeschneidertes Konzept sein. Schließlich ist jeder Körper anders und auch die unterschiedlichen Lebensumstände müssen berücksichtigt werden.
So wirkt ein Medikament bei einer Frau, die 1,60 m groß und sehr schlank ist, beruflich viel Stress hat und gerade ein Baby erwartet, völlig anders als im Falle eines Mannes, der 1,90 m groß und mit Muskeln bepackt ist und gerade gar keinen Stress hat und zudem noch 15 Jahre jünger ist als die zuvor erwähnte Frau. Du weißt, worauf ich hinaus will.
Und es ist auch vollkommen logisch, dass ein und dasselbe Medikament völlig unterschiedlich wirkt.
Trotzdem wird aber in beiden Fällen dieselbe Dosis verschrieben. Macht das Sinn? Nein, eigentlich überhaupt nicht. Das aber ist die gängige Praxis.
Eine Individualtherapie, die es eigentlich bräuchte, ist weder von der Pharmaindustrie gewollt, noch in unserem Gesundheitswesen leistbar und wird – by the way – auch nicht honoriert. Deshalb gibt es für alle die gleiche Standard-Stangenware. Es ist einfach nicht lukrativ.
Und genauso wie der im zuvor genannten Beispiel Frau Kleidung in der Größe XXL nicht passt, ist für sie auch eine andere Behandlung notwendig. Da dies jedoch in den meisten Fällen nicht geschieht, kommt es zu diesen Therapieausfällen: Dass Menschen trotz regelmäßiger und vorschriftmäßer Einnahme von L-Thyroxin ungewollt an Gewicht zunehmen, ihnen die Haare ausgehen, sie immer müder werden und sich nicht mehr konzentrieren können.
Aber woran liegt das bzw. wie kannst Du hier gegensteuern?
Zunächst einmal fängt alles bei der richtigen Diagnostik an.
Die meisten Blutwertkontrollen konzentrieren sich ausschließlich auf Deinen TSH-Wert. Es wird weder auf die peripheren Blutwerte T3 und T4 noch auf die Schilddrüsenantikörper geschaut.
Hinzu kommt, dass der Referenzbereich von TSH mit einem Range von 0,27 – 4,20 µIU/ml sehr weit gefasst ist. Das heißt, es wird hier recht viel Spielraum für einen normalen Wert gegeben.
Nur leider sieht es in der Realität so aus, dass sich die meisten Betroffenen nur in einem recht schmalen TSH-Bereich wirklich wohl fühlen. Aus meinen Erfahrungen als Ärztin und der Rückmeldungen meiner Mentees kann ich berichten, dass in der Regel der TSH-Wert, der ein Wohlbefinden mit sich bringt und eben die ganzen Symptome nicht auftreten lässt, deutlich unter 3 liegt.
Das wiederrum heißt, wenn Du Dich schlecht fühlst, zunimmst, Dir die Haare ausgehen, Du aber mit Deinem TSH-Wert noch im Referenzbereich liegst, dann wird Dir von Deinem Arzt gesagt, dass doch alles in bester Ordnung sei, schließlich seien die Werte top. Kurz gesagt: „Hab Dich nicht so.“ Und dieser Satz – oder zumindest die Suggestion – ist einer der gängigsten überhaupt in Zusammenhang mit Hashimoto. Auch damit bist Du nicht alleine.
Kommt Dir das vielleicht bekannt vor?
Der Tunnelblick auf den TSH-Wert ist leider gängige Praxis und führt dann zu Fehldiagnosen bzw. Fehleinschätzungen. Deshalb ist es so wichtig, dass auch IMMER auf die peripheren Schilddrüsenhormone T3 und T4 geschaut wird sowie gelegentlich auf die Schilddrüsenantikörper.
Warum sind diese weiteren Werte so wichtig? Das liegt daran, dass Du nur beim Checken der peripheren Schilddrüsenhormone sehen kannst, ob eine Umwandlungsstörung vorliegt. Und damit sind wir bei einem wichtigen Knackpunkt angelangt.
Aber lasst uns zunächst einmal folgende Frage klären:
Was ist eine Umwandlungs- oder Konversionsstörung?
Das ist der unzureichende Umbau der inaktiven Hormonform T4 in das aktive Hormon T3. Mit dem T4 kann Dein Körper nämlich leider nicht viel anfangen, da das T4 eben noch nicht ausgepackt ist. Das Auspacken erledigen spezielle Enzyme, sog. Dejodasen. Die können bei ihrer Arbeit auf vielfältige Art gestört werden. Und so kommt es dann dazu, dass viele Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion trotz ausreichend vorhandenen T4 ihre PS nicht auf die Straße bringen können – eben weil die Umwandlung nicht funktioniert.
Ob das bei Dir der Fall ist, findest Du aber nur raus, wenn Du eben auch die peripheren Schilddrüsenhormone testen lässt.
Wenn Du nicht weißt, ob bei Dir eine Konversionsstörung vorliegt, dann kannst Du eben auch nicht richtig gegensteuern. Und dann passiert genau das, was leider häufig passiert: nämlich, dass Dir immer nur höhere Dosen L-Thyroxin verschrieben werden, sich aber an Deinen Symptomen nichts tut. Und genau das ist die Krux an der Sache: Mehr ist eben nicht immer mehr. Und damit wird auch nicht die Ursache des Problems (eben die Konversationsstörung) behandelt[DC1] .
Eine praktische Lösung für Dich, auch ohne Deinen Arzt, Deiner möglichen Konversationsstörung auf die Schliche zu kommen
Ich werde an dieser Stelle oft gefragt, wie man an den eigenen Hormonwerten sieht, ob eine Umwandlungsstörung vorliegt, wenn der Arzt/die Ärztin einem das nicht erklärt. Das ist ganz einfach: Du gehst auf unseren kostenlosen Werterechner auf meiner Website (Hier klicken!). Dort gibst Du dann ganz einfach Deine Werte ein und weißt im Handumdrehen Bescheid.
Du kannst Dir auch die Auswertung Deiner Werte per E-Mail zuschicken lassen. Das Ganze kostet Dich keinen Cent!
Und weil ich Dich nicht mit einem simplen „Ja“ oder „Nein“ stehen lassen möchte, sondern Dir aktiv helfen möchte, bekommst Du daneben auch noch viele weitere wichtige Infos zu Deinen Werten und zur Schilddrüse.
Ergebnis: Konversationsstörung – Und nun?
Das Ergebnis sagt nun, dass bei Dir eine Konversationsstörung vorliegt. Nun hast Du verschiedene Möglichkeiten, wie Du damit umgehen kannst.
Das Naheliegendste ist, dass Du Deinem Körper die Arbeit ersparst und ihm das T3 Präparat direkt zuführst. So umgehst Du den zeit- und energieaufwändigen Stoffwechselschritt und gibst dem Körper direkt das, was er braucht. Das Einschleichen und Anpassen der Medikation solltest Du unbedingt immer unter ärztlicher Begleitung machen, da es hier einiges zu beachten gilt!!!
Es ist wichtig, dass Du jemanden an Deiner Seite hast, der sich auch mit möglichen Nebenwirkungen auskennt und genau weiß, wie T3 und T4 am besten kombiniert und zu welchen Zeitpunkten eingenommen werden sollten.
Auch solltest Du Dich beraten lassen, ob für Dich ein Kombinationspräparat sinnvoller ist oder die Gabe von zwei Einzelpräparaten – also jeweils ein T3- und ein T4-Präparat. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Dazu kann ich Dir in meinem Kurz-Mentoring beispielsweise zeigen, was für Dich ganz persönlich die richtige Wahl ist. Wenn Du einen Termin für ein solches Kurz-Mentoring bei mir buchen möchtest, klicke einfach hier (Hier klicken!) und Du kannst direkt einen Termin bei mir vereinbaren. Ich freue mich sehr, wenn ich Dir helfen kann.
Als Teilnehmende/r im HashiMotion-Programm lernst Du das alles im Programm. Mach Dich gerne zum HashiMotion-Programm schlau (Hier klicken!).
Weitere Lösungsansätze
Für manche Menschen kann es aber auch sinnvoll sein, natürliche Schilddrüsenextrakte auszuprobieren. Diese werden aus Schweine- oder Rinderschilddrüsen hergestellt und bisweilen besser vertragen. Hier würde ich Dir jedoch dringend raten, nur auf Präparate zurückzugreifen, bei denen die Schilddrüsenextraktdosis exakt ist. Es gibt leider inzwischen viele frei verkäufliche Produkte auf dem Markt, die nicht das halten, was sie versprechen.
Das liegt daran, dass diese Produkte von der Wirkstoffkonzentration her so sehr schwanken, dass sie eher schädlich sind, als dass sie wirklich etwas nützen. Daher mein Appell an Dich: Nur weil „natürlich“ draufsteht, heißt das nicht, dass sie Dir wirklich gut tun! Schau bitte immer ganz genau hin!
Lösungsansätze frei von der Medikamenteneinnahme
Abgesehen von Medikamenten: Was kannst Du noch tun, um Deine Umwandlungsstörung zu beheben?
Und hier kommt mal wieder der ganzheitliche Aspekt zum Tragen. Medikamente sind und sollen lediglich eine Übergangslösung sein, also eine Unterstützung für Deinen Körper, damit Du ihm Zeit und Kraft gibst, um zu regenerieren.
Und genau diese Regenerationsprozesse kannst Du auf natürlichem Wege unterstützen, indem Du für eine antientzündliche Lebensweise sorgst. Das machst Du, indem Du Dich hashimoto-gerecht ernährst, Dich optimal mit Nährstoffen versorgst, Deinen Schlaf unterstützt und Deinen Stresspegel herunterfährst bzw. Dich mit Hilfe von Adaptogenen stressresistenter machst.
An dieser Stelle möchte ich Dich gerne auf meinen kostenlosen Hashimoto Kickstarter Guide aufmerksam machen. Lade Dir ihn ganz einfach für 0 Euro runter (Hier klicken!).
Ein guter, tiefer und erholsamer Schlaf ist ebenso essentiell für Deine Regeneration wie gute Stressstrategien. Wie schön wäre es, den Stress einfach zu eliminieren und dann wäre alles gut?! So funktioniert das Leben in unserem Zeitalter aber eben nicht mehr. Da ist es unerlässlich, sich eine Strategie anzueignen, um den Stress an sich abperlen zu lassen und ihn somit nicht mehr an sich rankommen zu lassen. Mit den richtigen Strategien gelingt das wiederum recht leicht.
Wir haben dazu im HashiMotion-Programm ein durchdachtes und aufeinander aufbauendes Modulsystem, mit dem wir Dich schrittweise durch das Programm führen und Dich kontinuierlich begleiten. Du bekommst einen erprobten und aufbauenden Fahrplan an die Hand, mit dem Du Dir keine Gedanken mehr darüber machen musst, welcher Schritt als nächster kommt. Mein Team und ich begleiten Dich dabei auf Schritt und Tritt und stehen Dir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Zusätzliche Unterstützung bekommst Du durch die großartige Community.
Und so sind dann derartige Erfolge möglich: Panagiota hat nach nur knapp 7 Wochen bereits 7 Kg abgenommen und hat jetzt viel mehr Energie und Izabela hat ebenfalls nach kürzester Zeit gut abgenommen hat, fühlt sich wieder pudelwohl und freut sich ganz besonders darüber, dass durch die Maßnahmen des Programms ihre Libido wieder zurückgekehrt ist.
Und Du kannst das für Dich auch erreichen. Im Herbst startet unsere neue HashiMotion-Klasse und Du kannst diesmal mit dabei sein. Wie öffnen das Programm nur zweimal im Jahr, weshalb sich die nächste Gelegenheit erst wieder nächstes Jahr ergibt, wenn Du die diesjährige Klasse verpasst. Deshalb trag Dich jetzt unverbindlich in die Warteliste ein und gehöre zu den Ersten, die informiert werden, sobald die Herbstklasse öffnet. Zusätzlich profitierst Du ganz einfach von den Frühbucherboni. Den Link zur Warteliste findest Du hier (Hier klicken!)
Sei dabei! Wir freuen uns auf Dich!
Bis ganz bald,
Deine Dorothea und Team
[DC1]Was passiert eigtl mit dem Zuviel an T4 dann? Das muss der Körper doch irgendwie auch abbauen, oder?
Und kann der Überschuss des nicht genutzten T4 schädlich sein? Wie äußert sich das?