Hallo und herzlich willkommen zum heutigen Artikel! Schön, dass Du reinschaust!
Heute geht es um ein Thema, das nicht nur viele Hashimoto Betroffene plagt: Schmerzen.
Ob es nun Gelenk-, Glieder- oder Muskelschmerzen sind, Kopfschmerzen in Form von Migräne, Bauchschmerzen infolge Verdauungsbeschwerden oder einem Karpaltunnensyndrom. Schmerzen beim Hashimoto sind vielfältig und werden oft gar nicht mit dem Hashimoto in Verbindung gebracht. Sollten sie aber, denn dann würde sich auch die Behandlung ändern: Weg von reiner Schmerzmittelgabe hin zu einem ganzheitlichen Ansatz, der die Ursachen anpackt.
Und genau darum soll es in der heutigen Folge gehen: Schmerzen bei Hashimoto und wie Du sie in den Griff bekommst. Wir sprechen darüber, wie sie entstehen, wie sie sich äußern können und was es für Linderungs- und Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Also hör rein!
Und wenn auch Du unter einem Hashimoto leidest und Dir hier ganzheitliche Unterstützung und Begleitung wünschst, dann komm in unser Hashimoto Schilddrüsen Empowerment Programm, das bald startet! Da bekommst Du in 6 Modulen eine Schritt-für Schritt Anleitung, wie auch Du Dich von Deinem Hashimoto befreien kannst. Sicher Dir jetzt unverbindlich Deinen Platz auf der Warteliste!
In diesem Artikel geht es um die Art von Schmerzen, die oft mit Hashimoto in Verbindung gebracht werden – ein chronischer Schmerz, der oft das Ergebnis einer Entzündung ist. Wenn eine Entzündung auftritt, werden bestimmte Signalwege aktiviert und Moleküle wie Histamin, Prostaglandine und/oder Eicosanoide freigesetzt, die das Schmerzempfinden auslösen. Dies kann auch Autoimmunprozesse fördern.
Der konventionelle Ansatz
Obwohl Schmerzen verschiedene Ursachen haben können und einige Arten von Schmerzen Physiotherapieund anderen hilfreichen konventionellen Behandlungen zugänglich wären, ist der gängigste konventionelle Ansatz zur Behandlung von Schmerzen der Einsatz von Schmerzmitteln und manchmal auch Ops.
NSAID (Nicht steroidale Antirheumatika bzw. engl: nonsteroidal anti-inflammatory drugs)
Die gängigste und erste Wahl bei den Schmerzmitteln sind die sog. NSAIDs. Sie lindern Schmerzen und Entzündungen, indem sie ein Enzym namens Cyclooxygenase (COX) daran hindern, Botenstoffe wie Prostaglandine zu produzieren – eine der Haupt- Ursachen für Entzündungen. Leider haben sie aber auch diverse Nebenwirkungen. Z.B. erhöhen sie das Risiko für Magen-Darmgeschwüre und können Leber und Nieren belasten. Bei kurzfristiger Anwendung, z. B. bei gelegentlichen Kopfschmerzen oder akuten Verletzungen, ist das in der Regel kein Problem, jedoch wird die Wahrscheinlichkeit ernster Nebenwirkungen größer, je regelmäßiger man die Schmerzmittel einnimmt. Deshalb ist es wichtig, hier ein Auge drauf zu haben.
Um es an dieser Stelle aber auch mal ganz ausdrücklich zu sagen:
Die meisten Medikamente haben ihre Zeit und ihren Platz. Man muß hier weder die medikamentöse Therapie verteufeln noch sie als Allheilmittel in den Himmel loben. Sondern man sollte Medikamente als das sehen, was sie sind: nützliche Vehikel, um den Übergang zur Gesundheit zu unterstützen, zu lindern und auch zu beschleunigen. Ich sag das an dieser Stelle deshalb, weil ich immer mal wieder Mentoringanfragen von Menschen bekomme, die trotz einer ausgeprägten Schilddrüsenunterfunktion ohne jegliche Medikamente auskommen möchten und mich dann kontaktieren, weil sie sich wünschen, dass ich sie ohne medikamentöse Therapie auf ihrem Weg in die Remission begleite. In vereinzelten Fällen mag das gehen, wenn die Unterfunktion noch ganz am Anfang steht. Das muss aber immer sehr kritisch geprüft werden. Denn: Die Schilddrüsenhormone – in welcher Zubereitung auch immer Du sie präferierst – haben absolut ihre Berechtigung, ihre Aufgabe und Funktion. Und sie sind nicht per se schädlich – nur weil es sich um Hormone handelt. Ganz im Gegenteil! Wir können froh sein, dass wir diese Behandlungsmöglichkeit haben! Früher sind die Menschen ganz einfach an den Folgen der Unterfunktion gestorben. Zwar ist die Behandlung mit getrockneten Schweine- und Hammelschilddrüsen ein sehr altes Behandlungsverfahren, aber diese Möglichkeiten standen im Laufe der Jahrhunderte nur wenigen Menschen zur Verfügung und war natürlich auch schwierig in der Dosierung. Erst vor ca. 100 Jahren gelang es, Thyroxin künstlich herzustellen und damit ein dosierbares, allgemein verfügbares und verhältnismäßig anwenderfreundliches Medikament zur Verfügung zu haben. Wir können froh sein, dass wir es haben! Und es macht absolut Sinn, den Hormonmangel auszugleichen. Denn alles andere führt nur zu mehr Stress in Deinem Organismus, da Dein Körper für all seine Funktionen nun einmal die Schilddrüsenhormone braucht. Darauf zu verzichten, wäre fahrlässig.
Und in der Tat bemerken viele Menschen, die von einer Unterfunktion betroffen sind, dass es ihnen nach dem Hormonersatz schlagartig besser geht. Und das betrifft eben auch die Schmerzen – soll heißen: Hashimoto- oder unterfunktionsbedingte Schmerzen kannst Du außer mit Schmerzmitteln eben auch durch eine adäquate Hormonersatztherapie in den Griff bekommen. Und dies kann sogar ein guter Marker für die Wirksamkeit der Behandlung sein. Will sagen: Bevor klassische Schmerzmittel zum Einsatz kommen, kann man – sofern der oder die Betroffene damit einverstanden ist – erst einmal schauen, wie sich eine adäquate Hormontherapie auf die Schmerzentwicklung auswirkt. So kann man u.U. eine ganze Menge Schmerzmitteln sparen! Und eine adäquate Hormontherapie besteht schon lange nicht mehr nur aus der reflexartigen Gabe von L-Thyroxin, sondern kann in Form von Kombinationspräparaten oder natürlichen Hormonen erfolgen und kann und sollte mit verschiedenen ganzheiltlichen Methoden kombiniert werden. Aber dazu gleich mehr.
Opiate
Opiate wie Fentanyl, Morphin und Co. werden immer wieder sehr kontrovers diskutiert. Einerseits sind Opiate hochpotente Schmerzmittel, die gerade in der Anwendung bei starken bis stärksten Schmerzen einen großartigen Job machen. Andererseits haben diese Substanzen aber auch erhebliche Nebenwirkungen und je nach Medikament auch ein Abhängigkeitspotenzial. Im Gegensatz zu den NSAID wirken Opiate zentral, also direkt auf die Schmerzwahrnehmung im Gehirn, haben aber deshalb auch die klassischen Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, körperliche Abhängigkeit und Atemdepression. Opiate gehören daher in erfahrene Hände und sind aus den genannten Gründen auch nicht frei verkäuflich.
Steroide
In manchen Fällen können auch Steroide zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Die meisten Steroide sind die synthetische Formen von Kortison (das Hormon, das in Deinen Nebennieren gebildet wird) und umfassen z.B. Prednisolon, Dexamethason und Hydrokortison. Und es gibt sie in vielen Formen, z. B. als Tabletten, Cremes und intravenös.
Steroide wirken entzündungshemmend, indem sie die Produktion von entzündungsfördernden Botenstoffen reduzieren, um Gewebeschäden zu minimieren. Das kann besonders bei Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis hilfreich sein, bei der chronische Entzündungen zu schmerzhaften Schwellungen im Gewebe um die Gelenke führen.
Wie bei allen Medikamenten gibt es auch bei Steroiden negative Nebenwirkungen, die mit der Dosierung zunehmen. Mit anderen Worten: Die meisten negativen Folgen der Einnahme von Steroiden sind auch hier die Folge einer längerfristigen Einnahme.
Zu diesen Nebenwirkungen gehören dann z.B. eine Nebenniereninsuffizienz, ein Steroid-Entzugssyndrom mit Fieber, Müdigkeit und Gelenkschmerzen), Infektionen, Magen-Darm-Geschwüre und Blutungen, Osteoporose, Gewichtszunahme, Depressionen, Schlaflosigkeit, erhöhter Blutdruck, Blutzuckerschwankungen, grauer und grüner Star, erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen und ein Diabetes.
Kurzfristig können Steroide zwar sehr hilfreich sein und sind bei richtiger Indikationsstellung und Anwendung ein tolles Medikament. Aber: sie beheben nicht die eigentliche Ursache der Schmerzen und können auf lange Sicht eben weitere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.
Deshalb ist es so wichtig, die Ursachen des Schmerzes anzugehen
Entzündungen spielen bei Hashimoto immer eine Rolle, da die Schilddrüsenerkrankung selbst mit einer Entzündung der Schilddrüse einhergeht. Bei einer Autoimmunerkrankung betrachtet der Körper einen Teil seines eigenen Körpers als fremd und startet einen Angriff, der zu einer Entzündung führt. Meist ist es beim Hashimoto leider so, dass die Entzündung nicht auf die Schilddrüse beschränkt bleibt, sondern überall im Körper auftreten kann.
Wenn Betroffene bei Hashimoto Schmerzen haben, ist die Entzündung oft die Ursache dafür, und eine Verringerung der Entzündung Körper hilft daher meistens, die Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern. NSAIDs reduzieren zwar kurzfristig die Entzündung, gehen aber nicht an die Ursache und die Schmerzen kehren zurück.
Stattdessen gibt es verschiedene natürliche Methoden, die sich als wirksam erwiesen haben, ohne dass sie unerwünschte Nebenwirkungen haben. Viele dieser Lösungen setzen an der Ursache der Entzündung an und können die Schmerzen sogar ganz beseitigen.
Ernährung
In manchen Fällen kann ein Nährstoffmangel die Ursache für Schmerzen sein. Eine Ergänzung mit wichtigen Nährstoffen kann sehr hilfreich sein, um Schmerzen zu behandeln und Entzündungen zu reduzieren. Zu den häufigen Nährstoffmängeln, die mit Schmerzen in Verbindung gebracht werden, gehören:
Magnesium – Bei Menschen mit Hashimoto-Syndrom besteht das Risiko eines Magnesiummangels, der zu einer langen Liste von Symptomen wie Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Bein- und Handkrämpfen und Menstruationsschmerzen führen kann.
Omega-3-Fettsäuren – Omega-3-Fettsäuren sind ein starker Verbündeter gegen Schmerzen, Darmdurchlässigkeit und die meisten mit Entzündungen verbundenen Krankheiten. Außerdem können Omega-3-Fettsäuren helfen, oxidativen Stress zu bewältigen, der oft mit chronischen Entzündungen im Zusammenhang steht.
B-Vitamine
B-Vitamine können bei verschiedenen Arten von Schmerzen helfen. Man kann diese gezielt einsetzen, je nachdem, welche Schmerzen vorliegen, z.B. neuropathische Schmerzen, Fibromyalgie oder Karpaltunnensyndrom. Wichtig ist hier zu wissen, WELCHE B-Vitamine man in WELCHER Dosierung einsetzen sollte, damit sie auch helfen. Hier gehen wir im Hashimoto Programm ausführlich drauf ein. Da bekommst Du dann auch übersichtliche Listen und Anleitungen.
Neben der Beseitigung von Nährstoffdefiziten zur Linderung von Schmerzen im Zusammenhang mit Hashimoto können viele Symptome auch durch eine Ernährungsumstellung gelindert werden.
Verzicht auf Nachtschattengewächse
Viele Hashimoto Betroffene profitieren von einem Verzicht auf Nachtschattengewächse. Zu den Nachtschattengewächsen gehören: Tomaten, Kartoffeln, Paprika, Auberginen, Goji-Beeren und das Ashwagandha-Kraut. Hier kann ein Verzicht hilfreich sein, um Schmerzen zu lindern. (Hinweis: Auch wenn du keine Schmerzen hast, neigen scharfe, Capsaicin-haltige Paprika dazu, einen undichten Darm zu verursachen, so dass auch sie potenziell zur Autoimmunität beitragen können). Ich empfehle dir, zwei Wochen lang eine nachtschattenfreie Diät auszuprobieren, um herauszufinden, ob das für dich einen Unterschied macht.
FODMAP
Auch hier profitieren viele Hashimotobetroffene. Bei Low Fodmap, was typischerweise beim Reizdarmsyndrom (IBS) eingesetzt wird, wird der Konsum bestimmter fermentierbarer Kohlenhydrate reduziert, die zu Darmbeschwerden führen können. Und das hilft auch bei Schmerzen.
Autoimmun-Paleo-Diät
Viele Hashimoto Betroffene profitieren auch von dieser Ernährungsform, bei der Nahrungsmittel wie Gluten, Milchprodukte, Soja, Getreide, usw weggelassen werden und so eine Schmerzlinderung erreicht wird.
Oxalatarme Ernährung
Oxalate sind Stoffe, die in verschiedenen Lebensmitteln vorkommen und oft als „Antinährstoffe“ bezeichnet werden. Sie sind auch Abfallprodukte, die unser Körper produziert und über die Nieren ausscheidet. Studien haben gezeigt, dass Oxalate zum Hashimoto-Syndrom beitragen können. Oxalat ist z.B. vemehrt in bestimmten Nüssen, aber auch Mangold, Spinat oder Rhabarber enthalten und sollte auch von Gesunden nicht übermäßig konsumiert werden. Als Grenzwert wird hier 50 mg/Tag angegeben. Zu den Symptomen einer Oxalat-Empfindlichkeit gehören u. a. Gelenkschmerzen, Schmerzen im Körper und Schmerzen beim Wasserlassen.
Versteckte Infektionen
Die Behandlung zugrundeliegender Infektionen, einer häufigen Ursache von Hashimoto, kann auch eine Rolle bei der Schmerzbehandlung spielen.
Eine Infektion, die bei Menschen mit chronischen Schmerzen und Migräne häufig auftritt, ist z.B. Helicobacter pylori. In Verbindung mit der Einnahme von NSAIDs birgt diese Infektion ein doppeltes Risiko für Magen-Darmgeschwüre. Eine Sanierung der Infektion führt in vielen Fällen zu einer deutlichen Schmerzlinderung.
Die bakterielle Überwucherung des Dünndarms (SIBO) ist eine weitere Infektion, die bei Hashimoto häufig auftritt. SIBO ist eine Überwucherung von Bakterien im Dünndarm, die zu einer Vielzahl von Magen-Darm-Symptomen führt und oft mit dem Reizdarmsyndrom (IBS) in Verbindung gebracht wird. Eine erfolgreiche Behandlung kann auch hier in vielen Fällen die Schmerzen deutlich lindern.
Andere Infektionen, die besonders beim Hashimoto häufig auftreten, sind: Infekte mit Hefepilzen wie Candida, Blastocystis hominis und das reaktivierte Epstein-Barr-Virus. Eine Untersuchung und Behandlung dieser Infektionen, die in vielen Fällen die Ursache für Hashimoto sind, kann die daraus resultierenden Schmerzsymptome beseitigen.
Nahrungsergänzungsmittel gegen Schmerzen
Es muss nicht immer das harte chemische Zeug sein. Die Natur hat hier glücklicherweise auch einige schöne Sachen zu bieten, um die Schmerzen zu lindern. Ein tolles Mittel ist hier z.B. Kurkuma. Dazu gabs ja vor einiger Zeit schon eine ausführliche Podcastfolge. Kurkuma lieb ich einfach! Es ist vielfältig einsetzbar, in der Regel gut verträglich, gut untersucht und auch einfach offenkundig sehr wirksam! Kurkuma ist seit langem für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt, und Curcumin (sein aktiver Bestandteil) hat entzündungshemmende Eigenschaften, die bei der Regulierung von Autoimmunerkrankungen hilfreich sein können. Es hat sich gezeigt, dass es Gelenkentzündungen bei rheumatoider Arthritis reduziert und bei einer Reihe von Magen-Darm-Erkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und dem Reizdarmsyndrom entzündungshemmend wirkt. Kurkuma hemmt sowohl den COX- als auch den LOX-Weg (entzündungsfördernde Enzyme). Wenn du dieses Gewürz zu Deiner Küche hinzufügst oder ein Curcuminpräparat einnimmst, kann es helfen, eine Reihe von Schmerzsymptomen zu lindern, die mit dem Hashimoto-Syndrom einhergehen. Wenn Du Kurkuma dann auch noch mit Vitalpilzen kombinierst, umso besser. Ich empfehle daher immer wieder gerne die Produkte von Smaints! Das sind Vitalpilzprodukte von einem kleinen sehr sympathischen Startup. Und da wird z.B. Kurkuma als Bestandteil der Goldenen Milch mit Vitalpilzen kombiniert. Und das hilft gleich doppelt! Als Adaptogen unterstützt es Deine Nebennierenachse und mit dem Kurkuma wirkt es entzündungshemmend und schmerzlindernd! Außerdem ist es total lecker! Gern mal ausprobieren. Mit dem Rabattcode Doro5 bekommst Du 5% aufs gesamte Sortiment!

Boswellia
Boswellia reduziert Entzündungen und lindert Schmerzen auf die gleiche Weise wie Kurkuma: indem es sowohl den COX- als auch den LOX-Weg hemmt. Ein tolles Produkt dafür ist die „Flammengarde“ von Naturtreu. Denn hier ist Boswellia mit Kurkuma kombiniert und enthält zusätzlich noch Zimt und Ingwer! Mit DOCDORO10 erhältst Du 10% aufs gesamte Sortiment!

Werkzeuge und Verfahren zur Schmerzlinderung
Kaltlaser
Die Kaltlasertherapie, auch Low Level Laser Therapy (LLLT) genannt, nutzt bestimmte Wellenlängen des Lichts, um mit dem Gewebe zu interagieren und so den Heilungsprozess zu beschleunigen. Sie kann bei einer Vielzahl von akuten und chronischen Erkrankungen eingesetzt werden, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Das nicht-thermische Licht, das vom Laser ausgeht, dringt durch die Hautschichten und wird von den Körperzellen absorbiert. Wenn unsere Zellen diese Energie absorbieren, kann das geschädigte oder verletzte Gewebe heilen, was zu einer Verringerung der Schmerzen und einer schnelleren Heilung der geschädigten Stelle führt.
Massagen
Von den Krankenkassen leider immer seltener verschrieben, obwohl es eine extrem wohltuende und wirksame Technik ist: Die Massagetherapie. Die meisten Menschen empfinden Massage als sehr angenehm, da sie Blockaden und Verspannungen löst, die Stimmung aufhellt, entspannt und auf diese Weise natürlich auch Schmerzen lindert. Denn Schmerzen sind ja oft Folge von Verspannungen – ob nun im Bereich der Muskeln oder der Emotionen. Deshalb tut Massage so vielen Menschen so gut. Sie kann außerdem Depressionen lindern und Deinen Schlaf verbessern. Es lohnt sich also, sich regelmäßig Massagen zu gönnen!
Hypnosetherapie
Eine andere tolle Möglichkeit der Schmerzlinderung ist die Hypnose! Den meisten Menschen ist das leider nicht bekannt, aber auch die Hypnose ist ein mega effektives Instrument zur Schmerzlinderung! Da ich selbst viel mit Hypnose arbeite, darf ich regelmäßig Zeugin davon sein, wie hochwirksam Hypnose gerade bei Schmerzen sein kann. So hatte ich z.B. vor kurzem eine Klientin, die vor 20 Jahren einen schweren Autounfall hatte, bei dem sie fast ums Leben gekommen wäre. Sie überlebte den Unfall nur knapp und mit schweren Verletzungen. 20 Jahre quälte sie sich mit stärksten Schmerzen, bis sie von der Möglichkeit der Hypnose erfuhr. Wir arbeiteten zusammen und nach nur 4 Sitzungen war sie schmerzfrei! Das muss man sich mal vorstellen! Schmerzfrei – nachdem sie 20 Jahre lang die Schmerzhölle auf Erden hatte. Und das nur mit Hypnose. Ohne Medikamente oder Operationen! Der Wahnsinn!
Und das geht für Dich auch! Das geht für jeden Menschen, der mit Schmerzen kämpft und Hypnose gegenüber aufgeschlossen ist. Ich kann Dich da wirklich nur ermutigen, das mal auszuprobieren! Es lohnt sich wirklich! Und durch die Möglichkeit der Online Hypnose kannst Du es sogar von überall auf der Welt machen! Dazu brauchst Du noch nicht einmal zu mir nach Bad Nauheim zu kommen! Und das ist wirklich genial! Wenn Dich das neugierig gemacht hat, dann schau auf meiner Website unter Hypnose mal nach und buche Dein unverbindliches Kennenlerngespräch, in dem wir all Deine Fragen dazu klären können!
Akupunktur
Eine weitere tolle Möglichkeit ist die Akupunktur. Hier werden mit Hilfe von dünnen Nadeln oder auch durch das Ausüben sanften Fingerdruckes (Akupressur) bestimmte Punkte im Verlauf unserer Energielininen stimuliert, so dass die Energie wieder frei fließen kann. Nach östlichem Medizinverständnis gehen nämlich Krankheiten immer auch auf Energieblockaden zurück. Diese können durch die Bearbeitung mit Nadeln, Druck oder auch Wärmeimpulsen aufgelöst und so der Energieweg wieder freigelegt werden. Akupunktur ist inzwischen so etabliert und anerkannt, dass auch viele Krankenkassen diese Therapie übernehmen.
Chiropraktische Behandlung
Viele Menschen denken bei chiropraktischer Behandlung an einen “Knacks im Rücken” oder eine Neuausrichtung der Wirbelsäule. Die chiropraktische Behandlung kann jedoch weit mehr und beinhaltet die Betrachtung des gesamten Körpers als eine Reihe miteinander verbundener Systeme, die sich alle gegenseitig beeinflussen. So kann eine Ausrichtung in einem Bereich des Körpers Schmerzen und Steifheit in einem anderen Teil des Körpers lösen.
Rolfing
Rolfing, auch bekannt als Strukturelle Integration, ist eine Form der ganzheitlichen Körperarbeit, bei der das weiche Gewebe des Körpers mit den Händen bearbeitet wird, um das Gleichgewicht und die Ausrichtung des Körpers herzustellen. Es wird eingesetzt, um chronische Schmerzen zu lindern, die Haltung zu verbessern und Stress abzubauen. Rolfing konzentriert sich auf die Faszien, also das Bindegewebe, das mit allen Muskeln und Organen des Körpers verbunden ist. Die Theorie besagt, dass durch das Lösen von Spannungen in diesem Gewebe das Wohlbefinden des ganzen Körpers erreicht werden kann. Rolfing sollte von einem dafür lizenzierten Therapeuten durchgeführt werden und wird bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, z. B. bei chronischen Rückenschmerzen, der Ausrichtung der Wirbelsäule und Atemproblemen (z. B. Asthma).
Physiotherapie
Die am besten erforschte und am häufigsten verordnete Behandlung für chronische Schmerzen ist die Physiotherapie. Sie behandelt den Schmerz an der Wurzel, indem sie eine Reihe von Übungen und Bewegungen anwendet, die von einem zugelassenen Physiotherapeuten verschrieben werden. Zu den möglichen Therapien gehören leichte Aerobic- und Kraftübungen sowie Dehnübungen. Außerdem kann der Therapeut Wärme- oder Kältetherapie anwenden, um Entzündungen zu reduzieren, die Muskeln vor dem Training aufzuwärmen und die Schmerzen zu lindern.
Osteopathie
Die Osteopathische Behandlung besteht in einer Reihe praktischer Techniken, die zur Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten oder Verletzungen eingesetzt werden. Bei der Osteopathie werden Muskeln und Gelenke des Patienten durch Dehnungen, sanften Druck und Widerstand bearbeitet. Diese Form der Therapie kann bei Arthritis, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen und Haltungsschäden helfen.
Craniosacral-Therapie
Die Craniosacral-Therapie wird in der Regel von Osteopathen, Chiropraktikern und Massagetherapeuten angewandt. Mit sanftem Druck werden die Gelenke des Schädels, Teile des Beckens und der Wirbelsäule bearbeitet, um Krankheiten oder Verletzungen zu behandeln. Die leichte Berührung des Therapeuten soll Einschränkungen im craniosacralen System (das den Druck und die Zirkulation der Flüssigkeit um das Gehirn und das Rückenmark beeinflusst) lösen, um die Funktion des zentralen Nervensystems zu verbessern. Dieser Prozess kann Schmerzen lindern und wird oft in Verbindung mit anderen Therapien wie Massagen oder chiropraktischen Behandlungen eingesetzt.
Auch wenn es für Menschen mit Hashimoto viele Schmerzquellen gibt, kann die Suche nach der Ursache die Schmerzen lindern, sobald die Auslöser identifiziert und beseitigt wurden. Bei vielen Menschen kann das durch eine Ernährungsumstellung gelingen. Es gibt aber auch eine Reihe von natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln und Heilmethoden, die Dir auf Deinem Weg helfen können! Es müssen also nicht immer nur die klassischen Schmerzmittel sein!
So, das war´s mal wieder für heute! Ich hoffe, Du konntest viel aus diesem Artikel für Dich mitnehmen! Teile ihn doch gerne mit Deinen Freunden und der Familie und lass mir auf Spotify oder iTunes eine Bewertung für den Podcast da. Danke Dir! Laß uns auch gern auf Instagram konnekten und schreib mir dort, was heute für Dich die überraschendste Erkenntnis war!
Hab noch einen fantastischen Tag, wo auch immer Du grad bist und vergiß nicht: Du bist göttlich! Deine Dorothea
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